Mentaltraining im Alltag
„Hallo ich bin die Marie-Theres. Was ich mache?
Ich arbeite als Physiotherapeutin und Mentaltrainerin in Graz.“
Sehr häufige Reaktionen auf diese Vorstellung:
„Oh Physiotherapeutin? Ich bräucht dringend eine Massage!“
„Mentaltrainerin? Kannst du meine Gedanken lesen und mich manipulieren? Was macht man als Mentaltrainerin?“
Fragen zum Mentaltraining gibt es viele.
Und es gibt ebenso viele Antworten auf die Frage was man da eigentlich tut.
Mentaltraining ist ein Begriff, der vermutlich für die, die ihn verwenden jeweils etwas Anderes bedeutet
„Jeder kann. Wenn er will.“
Um dir mal alle Angst zu nehmen.
Mentaltraining ist nichts was mit dir passiert ohne, dass du es willst.
Ganz im Gegenteil.
Mentaltraining ist etwas das ausschließlich mit dir funktioniert, wenn du es willst.
Ohne dich geht gar nix!
😊
Aber was macht dieses Mentaltraining jetzt überhaupt?
Mentaltraining bietet eine Möglichkeit sich mit Unsicherheiten, Problemen und sich selbst auseinanderzusetzen.
Häufig sind es die eigenen Gedanken und Vorstellungen, die einem das Leben schwerer machen, als es eigentlich sein müsste.
Beobachte mal selbst, wie oft du am Tag überlegst, was in deinem Leben nicht gut läuft.
Wie oft am Tag denkst du an Dinge, die du noch besser machen willst?
Wie oft denkst du dir „Ich bin dumm“, oder „Jeder andere hätte das besser gemacht“?
Wie häufig schaust du in den Spiegel und denkst dir „Um Himmelswillen, die Hose hat auch schon mal besser gepasst“?
Wie oft denkst du darüber nach was dich momentan ärgert oder nervt?
Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir sagen, dass man leider sehr häufig an die weniger guten Dinge im Leben nachdenkt. Und das meist über lange Zeit.
Im Mentaltraining versucht man diese Gedanken neu zu formulieren.
Anmerkung: Das heißt jetzt nicht, dass ich mir ständig einrede alles zu können!!! Das stimmt nämlich einfach nicht. Leider.
😉
Aber du kannst versuchen, dich hin und wieder auf die schönen und gut-laufenden Dinge in deinem Leben zu konzentrieren. Auch wenn sich dadurch die „negativen“ Gedanken nicht in Luft auflösen –
für kurze Zeit sind sie mal nicht so präsent!
Du kannst dir mal sagen: „Das kann ich richtig gut!“ oder „Das hab ich gut gemacht!“
Und pssst…ich sag´s dir. Es tut richtig gut sich mal für etwas zu loben, oder zu sagen „JA. Die Hose schaut extrem gut aus!“
😊
Ziele erreichen. Aber wie?
Mentaltraining wird auch häufig dafür genutzt, um selbstgesteckte Ziele besser zu erreichen.
Aber wie kann mir Mentaltraining dabei helfen das Ziel zu erreichen?
In den Einzelcoachings wird meistens damit angefangen, herauszufiltern was das genaue Ziel ist.
Oftmals scheitern wir nämlich daran, das Ziel zu erreichen, weil wir gar nicht wissen was unser Ziel ist.
Was will ich mit meinem Leben machen? Was will ich studieren? Wo will ich wohnen?
Was sind meine Stärken und wie und wo kann ich diese einsetzen?
Man braucht also ein klares Ziel, um dieses dann auch zu erreichen. Logisch, oder?
Jedoch kann es sein, dass sich dieses Ziel am Weg dorthin ein bisschen verändert. Weil man doch etwas Anderes möchte. Weil sich die eigenen Werte und Wünsche verändert haben.
Aber Ziel ist Ziel. Dann gibt’s eben ein neues oder ein altes leicht verändertes Ziel. Auch gut.
Ganz wichtig ist es jedoch ein paar Dinge zu beachten, wenn du deine Ziele definierst.
Dafür gibt es ein „SMARTes“ Grundgerüst, an dem man sich orientieren kann.
S- Spezifisch
Ziele sollen eindeutig definiert sein.
M- Messbar
Ziele
sollen messbar sein. Es soll erkennbar sein, ob man es erreicht hat.
A- Akzeptiert
Ziele sollen von den involvierten Personen akzeptiert sein.
R- Realistisch/ realisierbar
Ziele sollen möglich sein.
T – Terminisierbar
Jedes Ziel soll
eine klare Terminvorgabe haben. Bis wann soll das Ziel erreicht sein. ACHTUNG: Wähle den Zeitraum so, dass du nicht gestresst bist.
Im Coaching kann dann, je nach Bedarf, Hilfestellung in unterschiedlichen Bereichen geleistet werden, um dieses Ziel
zu erreichen.
So kann beispielsweise am Selbstbewusstsein gearbeitet werden, um das Ziel mit Zuversicht und Stärke zu erreichen.
Erfolg wird rückgemessen.
Endlich. Ziel definiert. Und los geht’s.
Und dann geht’s vielleicht nicht so schnell wie man sich das erhofft hat. Ich sag´s euch, die eigene Ungeduld kann uns das Leben ganz schön schwer machen.
Ich finde mich immer wieder in Situationen, in denen ich unzufrieden bin, weil ich noch nicht am Ziel angelangt bin.
Dann erinnere ich mich immer wieder daran, dass Erfolg rückgemessen wird.
Was meine ich damit?
In solchen Momenten hilft es, sich bewusst zu machen, wie weit man schon gekommen ist. Man misst zum Startpunkt zurück. Man ist vielleicht noch nicht am Ziel angelangt, aber „hey“ das Ziel ist
schon ein kleines oder großes Stück nähergekommen.
Also alles mit der Ruhe. Gut Ding braucht Weile. Sei stolz darauf, wie weit du schon gekommen bist.
So ein selbstgemachter Stress kann sich nämlich nicht nur aufs Gemüt, sondern auch auf den Körper schlagen.
„Schlägt dir etwas auf den Magen?“
Oftmals können sich emotionale Stresssituationen auf unseren Körper auswirken, da dieser stark mit unserer Psyche/Seele zusammenhängt. Es können Schmerzzustände, Funktions- oder Bewegungsstörungen auftreten.
Beispiel aus meinem Alltag. Ich bin ein sehr aktiver und geselliger Mensch und bin meist sehr „ausgebucht“. Manchmal
vergesse ich dann aber auf mich und meine Ruhephasen. Mein Körper reagiert in solchen Fällen immer gleich: Ohrenschmerzen und leichte Taubheit.
Dann weiß ich immer „Runter vom Gas“! Mein Körper schickt mir auf diese Art und Weise immer eine, mehr oder weniger, nette Erinnerung. Damit sagt er mir, dass er eine Pause braucht und ich wieder
mehr auf mich und meinen Körper hören soll. Das fällt mir in diesen Fällen dann relativ leicht, weil ich das Außen nicht so gut hören kann.
Kennst du das auch von dir?
Ist dir schon mal aufgefallen, dass dein Körper, bei großer (emotionaler) Belastung oder Stress, Symptome zeigt?
Alles schön und gut. Aber was hat das alles mit Mentaltraining zu tun?
Wichtig ist es, genau (medizinisch) abzuklären was die Ursache für deine körperlichen Symptome ist. Oftmals kann kein klarer Grund für die immer wieder auftretende Gastritis, Ohrenschmerzen oder Kopfschmerzen gefunden werden. In diesen Fällen kann es sein, dass
der Auslöser gar nicht auf körperlicher, sondern eher auf mentaler (oder psychischer) Ebene liegt.
Mit Hilfe von Mentaltraining können dann Lösungen für diese Ursachen gefunden werden. Es kann beispielsweise an deinem Umgang mit Stress oder deinem Zeitmanagement gearbeitet werden.
Was bedeutet all das für meine Arbeit?
In den Einzelcoachings wird individuell auf dich, deine Themen und deine Ziele eingegangen.
Themen, die häufig in diesem Setting auftreten, sind:
- Burnout (Prävention, Bewältigung)
-
Umgang mit Stress und Ängsten
-
Zielformulierung und Umsetzung
-
Beziehungsprobleme
-
Erhöhung der Motivation und Leistungsverbesserung
- Stärkung des Selbstbewusstseins
Mentaltraining kann dir in diesen Bereichen helfen und dich positiv unterstützen.
Wenn du willst.
Denn jeder kann, wenn er will!
Falls du mehr Fragen zu Mentaltraining, der Ausbildung oder Interesse an einem Coaching hast, freu ich mich von dir
zu hören.
😊
Mehr Infos zu mir und meiner Arbeit findest du auf meiner Website marie-theres-taendl.com
Liebe Grüße, Marie-Theres