Ergotherapie für Säuglinge & Kleinkinder 0-3 Jahre

Bei Säuglingen und Kleinkindern können Entwicklungsstörungen durch Abweichungen in der Bewegungs-, Spiel-, Sprach-, Emotional-, und Sozialentwicklung sichtbar werden.

 

Jedes Kind entwickelt sich in den unterschiedlichen Bereichen unterschiedlich schnell. Das darf und soll auch so sein. In diesem Alter gibt es einfach eine sehr große Bandbreite an Variationen in der Normalentwicklung.

 

Laut Michalis gibt es die „Grenzsteine der Entwicklung“, sie geben die äußersten Altersgrenzen an, in denen ein Kind bestimmte Entwicklungsschritte erreicht haben sollte. Hat ein Kind hier Schwierigkeiten, ist eine fachliche Abklärung dringend zu empfehlen, um einschätzen zu können, ob eine therapiebedürftige Entwicklungsstörung vorliegt. Im Zweifelsfall sprechen Sie mit der Kinderärztin oder dem Kinderarzt darüber. Diese können Ihr Kind bei Bedarf zur ergotherapeutischen Abklärung weiterleiten.

 

Auch bei bestehenden Diagnosen (z.B. Down Syndrom) und Frühgeborenen kann der ergotherapeutische Ansatz Erleichterung im Alltag des Kindes und der Eltern bringen.

 

Häufig kann schon eine ergotherapeutische Elternberatung aufschlussreich sein. Bei einer ernstzunehmenden Entwicklungsstörung gilt jedoch: je früher mit der (Ergo)therapie begonnen wird, desto besser! Durch eine rechtzeitige Intervention im Säuglingsalter wird der Behandlungszeitraum verkürzt und die Familie in hohem Maß entlastet. Das Miteinander in der Familie gewinnt an Lebensqualität und die elterlichen Kompetenzen werden gestärkt.

 

In den Therapiestunden stehen bei mir das Handling, die Weitergabe von Ideen zur Alltagsgestaltung und zielgerichtete spielerische Übungen im Fokus.