Schwangere & Wöchnerinnen

Schwangerschaft ist keine Krankheit, sondern der wunderbare Prozess einer neuen

Menschwerdung.

Bei normalem Verlauf ist keine besondere Schonung nötig. Eine gesunde Schwangere kann

durchaus ihren bisherigen Gewohnheiten im Sport – und Alltagsverhalten nachgehen. Wohl aber

handelt es sich um einen Ausnahmezustand des Körpers.

Die Schwangerschaft ist ein Prozess, in dem der weibliche Körper tiefgreifende Veränderungen

erfährt. Bereits in der Frühzeit der Schwangerschaft machen sich die Hormone bemerkbar. Sie

beeinflussen die Festigkeit des Muskel – und Bandapparates, die Verdauungstätigkeit, den

Blutkreislauf und viele Stoffwechselfunktionen.

Mit fortschreitender Schwangerschaft muss der Körper zu Höchstleistungen auflaufen:

Durch die starke Gewichtszunahme verändert sich die Körperhaltung, die Bauchmuskeln werden

gedehnt und die Lendenwirbelsäule kann häufig nicht mehr ausreichend stabilisiert werden. Das

Kind fordert seinen Platz ein und beengt zunehmend die Organe.

In diesem Stadium kommt es häufig zu Schmerzen im Bereich des unteren Rückens oder der

Beckengelenke, aber auch zu Beschwerden wie Sodbrennen, Verdauungsproblemen, vermehrten

Blasenentzündungen oder sogar zum Nierenstau.

In dieser Zeit ist es wichtig, das Wohlgefühl der Schwangeren zu erhalten:

sanfte Bewegungsübungen, um Mobilität und Elastizität des Körpers zu erhalten und

Spannungszustände auszugleichen. Entspannungs – und Atemtechniken helfen, bestehende

schmerzende Verspannungen zu lösen.

Stabilisierungsübungen sowie Kinesiotape können die Muskeln in ihrer Haltefunktion

unterstützen.

Kinesiotape kann auch schmerzreduzierend bei den Beckengelenken und der unteren Wirbelsäule

eingesetzt werden.

Mit Techniken aus der Viszeralen Therapie kann außerdem sanft auf Organe und Hormonketten

eingewirkt werden. Außerdem wird ab der 35. Schwangerschaftswoche insbesondere das Becken

auf den Geburtsvorgang vorbereitet.

Auch die Beckenbodenmuskulatur sollte spätestens in der Schwangerschaft trainiert werden, um

während der Geburt gut ansteuerbar zu sein.

Nach der Geburt unterstützen wir bei der Rückbildung.

Dazu gehören neben dem Beckenbodentraining auch Haltungsschulung, Ausgleichen von eventuell

entstandenen Dysbalancen im Becken auch das Entstören möglicherweise schmerzender

Geburtsnarben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Anwendungsgebiete

Schwangerschaft

  •  Beschwerden der Wirbelsäule und Beckenringgelenken
  •  Übelkeit
  •  Reflux, Magenbrennen
  •  Verdauungsprobleme
  •  Blasenentzündungen, Nierenstau
  •  Varizen, Hämorrhoiden
  •  Wassereinlagerungen im Gewebe
  •  Beckenbodenschwäche
  •  Geburtsvorbereitung

 

Geburt und Rückbildung:

  • Schmerzende Geburtsverletzungen (Damm, Kaiserschnitt)
  • Beckenbodenschwäche / Verspannungen
  • Rectusdiastase
  • Schmerzen / Beschwerden in der Wirbelsäule und Beckenringgelenken
  • Hämorrhoiden, Varizen
  • Hormonelles Ungleichgewicht
  • Verdauungsprobleme
  • Inkontinenzen

 

  Therapiemethoden

  • Beckenbodentraining
  • Rückbildungsgymnastik
  • Narbenbehandlung
  • Haltungs – und Bewegungsschulung
  • Ausgleichen von Dysbalancen im Becken und Bauchraum
  • Alltagsberatung (Tragen und Heben von Babys, Sport)

 

 

 

 

 

 

Kinderwunsch

Ein unerfüllter Kinderwunsch kann viele Gründe haben. Zum einen hat die Spermienqualität in den letzten Jahrzehnten konstant abgenommen, zum anderen sind Umweltgifte und Stressfaktoren nicht weniger geworden. Häufig spielen hormonelle oder muskuläre Dysbalancen oder Verklebungen der Organe im Körper eine entscheidende Rolle. Beispielsweise kann eine verspannte Beckenbodenmuskulatur dafür sorgen, dass die Gebärmutter nicht perfekt positioniert ist. Als Folge kommt es zur Irritation der Gebärmutterschleimhaut und eine Einnistung wird verhindert. Auch der Samen des Mannes legt eine weite Strecke durch den Verdauungstrakt zurück, wo er durch Verklebungen leicht behindert werden kann. Hier können wir unterstützend sein. Techniken aus der viszeralen Therapie können Verklebungen lösen und Dysbalancen ausgleichen. Auch unterstützen wir die Organe in ihrer Funktion als Hormondrüsen, so dass der Körper in seine hormonelle Balance findet.

 

 

 

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