Ablauf der Ergotherapie

Um mit der Therapie starten zu können, ist eine ärztliche Überweisung nötig. Üblicherweise werden 10 Einheiten zu je 60min verordnet.

 

Zu Beginn der Therapie führe ich eine detaillierte Abklärung durch: Gezielte Beobachtungen, standardisierte Testverfahren, Gespräche mit dem Kind und seinen Bezugspersonen, sowie eventuell vorhandene Arzt- /Therapieberichte erlauben es mir, ein umfangreiches Bild über die Persönlichkeit und Fähigkeiten des Kindes zu bekommen.

 

Nicht nur die Schwierigkeiten stehen in meinem Fokus, sondern vor allem die Stärken und Ressourcen des Kindes!

 

Die Therapieziele werden gemeinsam mit dem Kind und der Bezugsperson formuliert. Diese Ziele werden während der Therapieeinheiten evaluiert und gegebenenfalls angepasst.

 

Spiel ist das größte Betätigungsfeld eines Kindes und zentral für die Entwicklung. Sämtliche Fähigkeiten und Fertigkeiten werden dem Entwicklungsalter entsprechend eingesetzt. Daher verläuft die Therapie immer spielerisch und soll dem Kind vor allem Spaß machen. Dies ist für das Lernen und Weiterentwickeln besonders wichtig. Das Kind erlebt sich selbstwirksam und hat Erfolgserlebnisse!

 

Die Therapiemethoden sind eine Kombination meines fachspezifischen Wissens, meiner Erfahrung, meiner Intuition und meiner Kreativität… und immer ganz individuell an das Kind angepasst.

 

Damit das in der Therapie Gelernte auch nach Hause übertragen werden kann, ist die Zusammenarbeit mit den Bezugspersonen sehr wichtig. Ein ausführliches Elterngespräch pro Therapieblock ohne Anwesenheit des Kindes hat sich ebenso bewährt. Hier ist genug Raum, um Fragen zu stellen und um mehr über das Kind aus ergotherapeutischer Sicht zu erfahren.

 

Am Ende des Therapieblocks evaluieren wir gemeinsam, ob die Therapieziele erreicht wurden, wie es dem Kind und der Familie, in deren Alltag geht und wie wir weiter vorgehen werden (Therapie verlängern/pausieren/beenden).